Moderne Bildgebung bei Prostatakrebs

Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Je früher er erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Lange Zeit standen zur Abklärung vor allem die Tastuntersuchung, der PSA-Wert im Blut und die Ultraschalluntersuchung im Mittelpunkt. Heute gibt es neue, hochpräzise Verfahren, die vor allem dann zum Einsatz kommen, wenn sich ein Tumor möglicherweise bereits über die Prostata hinaus ausgebreitet hat.

PSMA-PET/CT: Ein Meilenstein im Staging

Besonders in den vergangenen Jahren hat sich die sogenannte PSMA-PET/CT etabliert. Dabei wird ein schwach radioaktiver Marker gespritzt, der an das Prostata-spezifische Membranantigen (PSMA) bindet. Krebszellen tragen dieses Eiweiß in hoher Dichte auf ihrer Oberfläche. Durch die Kombination von Positronen-Emissions- Tomographie (PET) und Computertomographie (CT) lassen sich selbst winzige Metastasen präzise nachweisen – deutlich besser als mit herkömmlichen Methoden. Für Ärzte bedeutet das: Sie können die Therapie individueller planen, ob Operation, Bestrahlung oder Medikamente. Patienten profitieren dadurch von einer gezielteren Behandlung, die unnötige Nebenwirkungen vermeiden hilft.

Prostata MRT

Die MRT der Prostata ist das zuverlässigste Verfahren zur Biopsie freien Vorsorge und zur Früherkennung oder zum Ausschluss eines Prostatakarzinoms z.B. bei auffälligem Tastbefund des Urologen oder erhöhtem PSA Wert.

Magnetresonanztomographie

Dauer ca. 40 Minuten

Wir sind für Sie da

Bitte wählen Sie Ihren Standort, um einen Termin zu vereinbaren.

Radiologie am Berliner Platz
Radiologie vor Ort